Anderthalb Jahre vor der nächsten Abgeordnetenhauswahl fragen mein Kollege Stefan Alberti und ich den Oppositionsführer Frank Henkel (CDU) nach den Koalitionsperspektiven. Schwarz-Grün ist für ihn ganz klar eine Option. Aber auch Grün-Schwarz, also zum Beispiel eine Regierende Bürgemeisterin Renate Künast und die CDU als kleiner Partner? Henkels Antwort im großen taz-Interview: „Das eine sehr theoretische Frage. Aber es gibt ungeschriebene Gesetze in der Politik, und eines davon lautet, dass die stärkste politische Kraft den Regierungschef stellt.“ Mit anderen Worten: er hält es für denbar! Wir bringen das Interview in der nachrichtenarmen Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr. Die News schlägt voll ein, auch weil die Berliner Zeitung einen Tag zuvor eine Umfrage veröffentlicht hat, laut der die Berliner eher Künast als Henkel zutrauen, den Amtsinhaber Wowereit zu schlagen.
Ähnliche Beiträge
Essay zum Mauerfall-Zirkeltag: Blind durch Gegenwart
- Beitragsdatum 5. Februar 2018
- Veröffentlicht in Kommentare, taz
- Schlagwörter 9.11.1989, Berlin, Geschichte, Mauerbau, Mauerfall, NSDAP, Weimarer Republik
taz-Konzertkritik zu Gewalt (und Jack White)
- Beitragsdatum 14. Oktober 2018
- Veröffentlicht in Berichte, taz
- Schlagwörter Gewalt Band, Jack White, Konzert, Konzertkritik, Noise, Verti Music Hall
Kommentar zu den Protesten für schärfere Waffengesetze in den USA
- Beitragsdatum 25. März 2018
- Veröffentlicht in Kommentare, taz
- Schlagwörter Demonstration, Dorothea Hahn, Protest, Proteste, USA, Waffen, Waffengesetze
taz-Titel: „Das Drama nach dem Happy End“
- Beitragsdatum 13. August 2015
- Veröffentlicht in taz, Titelseiten, verboten
- Schlagwörter Flucht, Flüchtlinge, Griechenland, Türkei