taz-Kommentar zur G20-Fahndung der Hamburger Polizei

Fünr Monate nach den Ausschreitungen beim G20-Gipfel stellt die Hamburger Polizei Fotos und Video von über 100 angeblichen bzw. mutmaßlichen Gewalttätern ins Netz, um nach ihnen zu fahnden.

In meinem Kommentar dazu vertrete ich gleich fünf Thesen. Zum Beispiel, dass die Flut der Bilder nicht belegt, dass es tatsächlich exzeptionell viel Gewalt in Hamburg gab, sondern vor allem dass es dort mehr Kameras gab als bei ähnlichen Ausschreitungen in früheren Jahren. Aber auch, dass es viele Menschen gute Gründe haben, sich über die Fahndungswut der Polizei aufzuregen – außer diejenigen, die als Täter auf den Bildern zu sehen sind.

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