taz-Titel: „Das Drama nach dem Happy End“

Eine weitere Titelseite zum nicht Ende wollenden Dauerthema Flüchtlinge. Diesmal berichtet Theodora Mavropoulos von der griechischen Insel Kos, die nur 5 Kilometer vor dem türkischen Festland liegt. Der wohl kürzesten Seeweg nach Europa. Tausende haben ihn genommen, auf der Insel hängen sie erstmal fest.

Die Foto-Redaketeurin legt mir ein Bild ans Herz, das tatsächlich ikonisch ist. Ein Grupper junger Syrer am Strand von Kos, gerade aus dem Boot gekletter, machen sie freudestrahlend erstmal ein Selfie von sich. Sie sehen aus – ja, genau -wie wir, wenn wir dort Urlaub machen würden.

Ich konzipiere eine etwas experimentelle Seite 1. Über dem Bruch zeigt nichts als genau dieses eine starke Bild. Erst wenn man die Zeitung aufklappt, sieht man die Schlagzeile darunter.  Bei der Konferenz geht mein Vorschlag zu meiner eigenen Überraschung ohne Widerrede durch.

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Das verboten verliert heute mal ein paar Worten zu den Kollegen aus dem hinteren Buch, die unsere gestrige Eins nicht so lustig fanden – und hat auch hiermit zu tun.

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