taz-Titel: Trump was here

Donald Trump war here. Und zu einem seinem Sprüche hatte ich schon letzte Woche was getweetet.

 

Jetzt ist seine einwöchige Reise durch den Nahen Osten und Europa zuende – und es wird Zeit Bilanz zu ziehen, zum Beispiel auf der Titelseite der Monatgsausgabe.

Was aber bleibt, aber seinen Sprüchen? Und dem gewissen Unwohlsein, dass diese Sprüche hintelässt? Vielleicht bleibt genau das: diese Sprüche, dieses Übergriffige, als ob da jemand seine Marke setzen wollte.

Mir fällt ein Klassiker ein: das Cover von „Beggars Banquet“ von den Rollings Stones aus dem Jahr 1968.

Das erste Stück darauf ist „Sympathy for the devil“ – aber das sei hier nur am Rande erwähnt, denn es hat natürlich überhaupt gar nichts mit dem Thema zu tun. (man kann den Song aber hier in einer hübschen historischen TV-Fassung hören und sehen).

Es geht mir mehr um die Klosprüche. Und die Art und Weise, wie ich diese aufdringliche „Trump was here“ in eine Seite umsetzen kann.

Fotoredakteur Mathias Königschulte sucht ein hübsches Pissoir mit viel Wand drumrum raus.

Die Layouterin Sonja Trabandt hängt das mal provisorisch in die Seite.

Ich darf mit Filzstiften Trump-Zitate auf Papier kritzeln, die dann Claudia Benders, die Kollegin aus der Repro einscannt und zu einem Klowand-Bild zusammenphotoshopped.

Wo sie schon mal so schwungvoll bei der Sache ist, krakelt sie auch noch das eine oder andere Bildchen an den Rand. Und der schon in meinem oben genannten Tweet genutzte Namenszusatz kommt auch nochmal zum Einsatz.

Fertig!

 

Nachtrag: Die französische Ausgabe der huffingtonpost hat einen ganzen Artikel zu der „Trump was here“-Eins gebracht.

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