Eden, ein Missverständnis: Rezension eines Spielfilms über die Galapagos-Affäre samt Treffen mit einer Zeitzeugin

Ob ich jemals schon einen ganzseitigen Aufmacher für die Kultur geschrieben habe. Mir fällt auf Anhieb keiner ein. Aber jetzt war es auf jeden Fall soweit.

Im Kino läuft nun der Film „Eden“. Er erzählt die dramatische Geschichte von hauptsächlich deutschen Aufsteigern, die sich 1934 auf der Galapagos-Insel  Floreana dermaßen in die Haare bekommen haben, dass am Ende die Hälfte von ihnen tot war.

Vor einem Jahr hatte ich das Glück in Ecuador Margit Niedermaier kennenzulernen. Die einstige Journalistin hatte seit in den 1980er Jahren viel Zeit auf den Galapagos-Inseln verbracht und dort auch Margret Wittmer kennengelernt, die die Galapagos-Affäre nicht nur überlebt hatte, sondern auch ein Buch darüber geschrieben hat. Das hatte Niedermaier dann neu in Deutschland auf den Markt gebracht.

Die Geschichten dieser beiden Frauen erzähle ich nun in dem langen Text für die taz-Kultur und erkläre nebenbei auch, warum ich es für problematisch halte, dass der Regisseur eine „Wahrheit“ erzählt, die so nicht belegt ist.

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