Moderation taz panterpreis 2010

Beim taz-panterpreis geht es um die Ehrung von Engagierten, von Menschen, die einfach etwas mehr tun als üblich. Und daher ist es auch eine große Ehre für mich, die Verleihungsgala diesmal zusammen mit der taz-Autorin Jenni Zylka moderieren zu dürfen (auch weil das in den Vorjahren ein anerkannter Moderator wie Jörg Thadeusz gemacht hatte).

Die Moderation der fast dreistündigen Veranstaltung ist nicht so ganz einfach, denn dort stehen keine Medienprofis auf der Bühne, sondern Menschen, die manchmal zum allerersten Mal überhaupt vor einem großen Publikum sprechen. Ich durfte zum Beispiel die Fragen an Matthias Seibt stellen, der als Psychatrieerfahrener gegen psychiatrische Zwangseinweisungen kämpft – und teilweise gefühlt minutenlange Pausen enstehen ließ, bevor er auf meine Fragen geantwortet hat.

Ein besondere Auszeichnung für mich war, dass Petra Peterich, nachdem sie mit dem einem der beiden Preise ausgezeichnet wurde, weil sie jugendliche Straftäter in ihrem Haus aufnimmt, sich bei mir bedankt hat für die Fragen, an denen sie sich festhalten konnte, da oben auf der Bühne.

Der zweite Preis ging – ebenfalls eine sehr gute Wahl – an die US-Deserteur André Sheperd, der in Deutschland Asyl beantragt hat.

taz-Berichte über die Veranstaltung finden sich hier und hier.

Die Musik kam von der famosen wie schwungvollen Band „17 Hippies„. Die sieht man zu recht auch gleich mehrfach im Videozusammenschnitt. Die beiden Moderatorinnen hingen tauchen leider gar nicht auf. Nun denn.

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