In Hamm klagt derzeit ein peruanischer Bergbauer gegen den Stromkonzern RWE. Es geht um die Frage, ob RWE mit seinem CO2-Ausstoß für den Klimawandel mitverantwortlich gemacht werden kann, der in Peru die Gefahr von Gerölllawinen erhöht.
Der Bauer wohnt in einem in den Anden gelegenen Tal bei Huaraz. Ich hatte die Gegend vor vielen Jahren bereist und weiß seitdem, dass tödliche Lawinen dort zum allgegenwärtigen Trauma gehören.
Für taz.de habe ich an die Naturkatastrophen von 1970 erinnert, bei der die Stadt Yungas nahezu komplett zerstört wurde. Rund 20.000 Menschen kamen dabei ums Leben.