Gibt es eigentlich die FDP noch in Berlin? Und welche Rolle wird sie, bzw. würde sie gern spielen bei der Abgeordnetenhauswahl 2016. In der Oktober-Ausgabe von „Brinkmann & Asmuth“ bei tv.berlin war Sebastian Czaja zu Gast, neuerdings Generalsekretär der Berliner FDP. Seine Partei, gibt er offen zu, sei bei der letzten Wahl im Jahr 2011 zu weit weg von den Problemlagen der Stadt und von den Menschen gewesen. Und was will er nun anders machen? Als erstes nennt er eine erneute Diskussion um die Bebauung des Tempelhofer Feldes. Da hat es zwar bei einem Volksentscheid ein eindeutiges Votum gegeben, aber laut Czaja dürfe es in der Frage keine Tabus geben. Ob er damit wieder näher an die Wähler kommt?
Ein anderes Anliegen ist Czaja die Bildungspolitik. „Wir werden dafür sorgen, dass der Leistungsgedanke an den Schulen eine Rolle spielt“, sagt Czaja. „Es ist die Aufgabe der Schulen, ihre Kinder auf die leistungsorientierte Gesellschaft eintreten. Die wesentlichste Grundlage ist die Grundschule.“
Peter Brinkmann fragt dann noch, wie denn der FDP-Slogan für die Wahl lauten werden. Czaja fällt da spontan nichts ein. Aber ich hätte eine Idee.