„Manches hätte früher passieren müssen“: Michael Müller bei „Brinkmann & Asmuth“

Vor gut einem Jahr war Michael Müller schon einmal bei „Brinkmann & Asmuth“. Da war er gerade von seiner Partei zum Nachfolger von Klaus Wowereit als Regierender Bürgermeister gekührt worden. Nun blickt er in der Weihnachtsausgabe von „Brinkmann & Asmuth“ auf sein erstes Jahr im Amt zurück. Brinkmann beginnt die Sendung tatsächlich mit einer gnadenlosen Jubelarie „SPD top, Sie top, Koalitionpartner ein Flop“ und ist sich nicht zu schade, dann auch noch zu fragen, wie der Müller das macht. Ja, kann man so machen, wenn man mehr als 50 Jahre das SPD-Parteibuch mit sich rumschleppt. Ich hab dann mal versucht, den kritischen Part zu übernehmen und mit dem Regierenden über die Defizite in der Berliner Flüchtlingspolitik und seine Verantwortung dafür gestritten.

Zudem geht es noch um die Aussichten auf das Wahljahr 2016, die Krise in der Koalition und Müller schwieriges Verhältnis zur direkten Demokratie.

Die Hauptaussagen der – wegen des hohen Gastes – extralangen und somit diesmal aus drei Teilen bestehenden Sendung hab ich in einem Text auf taz.de zusammengefasst. (Warum da Sozialsenator Mario Czaja im Bild ist? Und wieso da Müllers Selbstlob in den Titel gehoben wurde, statt der von mir favorisierten Selbstkritik, die ich hier in den Titel gehoben habe? Das sind die Rätsel der journalistischen Alltags.)

Die Sendung ansehen kann man hier:

Teil 1:

Teil 2:

Teil 3:

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