Was wären wir ohne den großen Loriot und seien Komik. Ohne, so meine steile These zum Start in die Weihnachtswoche, wäre dieselbe doch gar nicht auszuhalten. Und was wären wir ohne unser seltsames Nachbarvolk, die Belgier. Auch wenn die manchmal echte Macken haben und zum Beispiel gerade mal wieder die Atomkraft ordentlich hochfahren, immerhin sind sie – zusammen mit dem großen Loriot – mein Retter am nachrichtenarmen Vorweihnachtssonntag, um eine schöne Eins hinzubekommen.
Denn ursprünglich wollte ich, einer Idee meines geschätzten Einsemacher-Kollegen Lukas Wallraff folgende, in etwa so titeln: „Barmherzige Geste: Großbritannien nimmt einen Flüchtling auf“ und dann darunter die Geschichte vom Wechsel des Bayern-Trainers Pep Guardiola nach Manchester zu bringen. Und dann? Dann kam nur die Bestätigung, dass er den FC Bayern im kommenden Sommer verlassen wird, aber nicht, dass er zu Manchester City geht. Und ohne Nachrichtensicherheit machen wir auch bei der taz keinen Witz, denn wir mache ja keinen Quatsch, sondern Ernst. Immer.
Ganz in der Tradition des großen Loriot.