der taz.aufmacher: Jetzt auch käuflich

Als Blattmacher hat man ja ständig solche Ideen. Mal denkt man sich eine Rudi-Dutschke-Straße aus, mal stellt man sich vor, dass Interviews doch auch in einer kleinen Zeitung doppelseitig sein könnten – mit Foto im Panoramadruck!, mal stellt man am Abend eines 1. Mai die zusammengeschnipselten Ereignisse spontan online, ergänzt sie dann durch weitere der nächsten drei Stunden und erfindet so aus Versehen den politischen Liveticker.

Aber immer, also jeden Tag bleibt Frage: wie komme ich denn heute wieder an einen Aufmacher?

Wäre es da nicht praktisch, wenn es den einfach im taz.shop gäbe, da wo man alles mögliche kaufen kann, was irgendwie mit der taz zu tun hat?

Ich hab dieses Anliegen schon vor gefühlt zwei Jahren mal unserem Marketingleiter vorgetragen. Und siehe da, jetzt wo es endlich auch das längst überfällige und wohlschmeckende taz.panterbräu gibt, gibt es auch das gute Ding tatsächlich, den taz.aufmacher:

243992_0

 

Ich hatte mir das Ding ja eigentlich etwas kleiner, schlüsseanhängerkompatibel und etwas günstiger im Preis vorgestellt, aber … nun ja … man kann ja nicht alles haben. Für das nussige Outfit, den Krummnagel und den ganzen Magnetismus bin ich nicht verantwortlich, für sowas gibt es ja Produktdesigner.

Aber damit der taz.aufmacher auch würdig angepriesen wird, hab ich mich noch schnell an mein altes Studium erinnert, bei dem ich angeblich gelernt habe, wie man Werbetexte verfasst:

Einen Aufmacher, wer hat denn heute den Aufmacher?, tönt Tag für Tag die Klage des CVDs, des Chefs vom Dienst, durch die weiten Hallen der kleinen taz. Es geht um die eine Geschichte, mit der man die Zeitung – ja, genau – aufmachen kann. Die vorne steht. Und oben. Sie muss hart sein. Sie muss den Nagel auf den Kopf treffen, selbst wen der schon ganz krumm ist (also der Nagel, nicht der Kopf). Und sie muss die LeserIn magnetisieren, so sehr, dass sie oder er sich die Story am besten gleich an den Kühlschrank hängt.

Jetzt gibt es ihn endlich auch im taz.shop: den taz.aufmacher.

Dank Magnet bleibt er … weiter geht es hier im taz.shop.

 

 

Schreibe einen Kommentar