Kommentar zum neuen Sonderbeauftragten für Migration

Am Wochenende machte die Meldung die Runde, dass Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) den FDP-Politiker Joachim Stamp zum künftigen Sonderbeauftragten für Migration ernannt hat.

In den Nachrichten wurde das Thema Migration mal wieder vor allem als Problem beschrieben, es ging immer wieder um die Frage, wie man Abschiebungen erleichtern könnte. Der zweite Aspekt, mehr Fachkräfte herholen, kam auch vor, aber ging fast unter – was kein Wunder ist, wenn das Arbeitsprofil des neuen Sonderbeauftragten so beschrieben wird.

Mich hat das aufgeregt, weil es nicht nur inhuman ist, sondern auch mal wieder zeigt, dass die Chancen von Migration immer noch nicht begriffen werden – trotz der unübersehbaren Probleme, die die demografische Entwicklung in Deutschland macht.

Am Dienstag ging der Meinungsredakteur durchs Haus auf der Suche nach Themen und Autor:innen, die was schreiben könnte. Ich konnte.

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