Livebericht von der Räumung der Liebig34

Am Freitag war es so weit. Die Polizei rückt mit einem Großaufgebot in Berlin-Friedrichshain an, um die lang angekündigte Räumung des Hausprojektes Liebig34 zu vollziehen.

Für taz.de habe ich zusammen mit dem Kollegen Erik Peter einen „atmenden Text“ erstellt. Kein Livticker, sondern ein Artikel, der kontinuierlich als Lesestück aktualisiert wurde.

Erik hatte dafür die Grundlage geschrieben, die ich um kurz vor Mitternacht auf taz.de gestellt hatte. Ab etwa 4.30 Uhr bis 11 Uhr haben ich den Text dann etwa alle 15 Minuten neu auf Stand gebracht, indem ich Textbausteine von Erik eingebaut habe und geschaut habe, was von Polizei hier und Besetzer*innenumfeld dort getwittert wird.

Zudem hatte ich das Glück, die Nacht in einem Haus mit Blick auf das Geschehen verbringen zu können, so dass ich live das Geschehen vor Ort vor Augen hatte.

Auch die KollegInnen Jonas Wahmkow und Christina Gutsmiedl haben immer wieder Eindrücke aus dem Umfeld der Räumung zugeliefert.

Eine von Erik später bearbeitete Version des Textes erschien im Berlin-Teil der taz am wochenende. Ich habe für die überregionale Ausgabe eine kurze Zusammenfassung geschrieben.

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