taz-Titel: Heiko Maas 2017

Es geht gleich weiter mit der Debatte um die Sicherheitspoltitk. Justizminister Heiko Maas (SPD) will sogenannten „Gefährdern“ künftig eine elektronische Fussfessel anlegen lassen – auch wenn sie noch keine Straftat getan, geschweige denn verurteilt sind.

Das kann man für einigermaßen angebracht halten, wie unser Rechtsexperte Christian Rath in seinem Kommentar auf der Eins.

Oder man hält es für einen weitern Schritt in Richtung Überwachhungsstaat. Und dann macht man so eine Titelseite:

Ich hatte ursprünglich geplant die Titelseite komplett wie eine Buchwerbung aussehen zu lassen und weitere „Empfehlungen“ dort unterzubringen – a la „Verfolgt sie auf Schritt und Tritt“ (Horst Seehofer); „Lässt sie nicht mehr los“ (Sigmar Gabriel).

Aber die KollegInnen meinten, das solch erfundene, in den Mund gelegte Zitate seien in Zeiten von heftigen Debatten über Fakenews problematisch – weil sie nicht sofort als Satire erkannt werden könnten. Tja.

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