Im Bundesverkehrsministerium wollten sich am Mittwoch die Spitzen der deutschen Autoindustrie mit den spitzen der Politik treffen, um über einen Ausweg aus der Diesel-Affäre zu beratschlagen. Herausgekommen ist erwartungsgemäß wenig, wie mein Kollege Malte Kreutzfeldt berichtet. Spannend war eigentlich nur, dass sich die Lobby nicht im Verkehrs-, sondern im Innenministerium traf, weil am eigentlichen Treffpunkt Gegendemonstranten standen.
Alles in allem ein trauriger Witz – so hab ich dann auch meinen Kommentar überschrieben, in dem ich die These vertrete, dass die Autoindustrie nur noch durch schärfste Vorgaben aus der Politik zu retten wäre, die aber nicht kommen.
Und auf dem Titel habe ich, statt den Gipfel zu geißeln, lieber die Gegenkundgebungen gelobt.
Später hab ich dann noch was über das Problem Männerquote getwittert:
Noch so ein Problem des #Dieselgipfel: Männerquote bei ca. 108 %. Testosteronausstoß sprengt alle Grenzewerte. Hardwareupdate unumgänglich pic.twitter.com/xPGXA9w99C
— Gereon Asmuth (@gereonas) 3. August 2017