Kommentar zu Greta Thunberg und ihrem Einsatz für Palästina: Persona Non Greta

Die Fridays-For-Future-Ikone Greta Thunberg hat sich seit dem Wiederausbruch des Nahost-Konfliktes am 7. Oktober klar auf die Seite der Palästinenser gestellt. Am Wochenende rief sie bei der bisher größten Klimademo in Amsterdam „no climate justice on occupied land“. Dafür wurde sie gleich vor Ort auch von anderen Demo-Teilnehmer:innen kritisiert. Und in Deutschland wird sie weithin nun als persona non grata abgetan.

Ist das angemessen? Ich denke nein, auch wenn ich ihre Position so nicht teile.

Für meinem Kommentar auf der taz-Titelseite gab es als erste die Zeile: Persona Non Greta. Die hat Seite-1-Redakteur Lukas Wallraff dann gleich als Schlagzeile übernommen.

Nun steht „Die Schubladen klemmen“ drüber. Das passt sogar noch besser, weil es nicht nur um Greta Thunberg geht, sondern auch um Marine Le Pen, die sich in Frankreich plötzlich als Antiantisemitin aufspielt.

Schreibe einen Kommentar