Texte, die ich nicht selbst geschrieben habe, veröffentliche ich eigentlich ja nicht in diesem Blog. Aber das hier gehört dann doch dazu.
Am 1.11.1995, also vor genau 25 Jahren, hatte ich meinen ersten Tag als Praktikant in der taz-Berlin-Redaktion. Der damalige CvD, Uwe Rada, hatte mich damals gleich wieder rausgeschickt – zu einem Termin. Es ging um einen Runden Tisch im Bezirk Mitte. Jugendliche Obdachlose hatten ein Haus besetzt, waren geräumt worden und nun wurde nach einer Ersatzunterkunft gesucht. Ein wunderbares Thema für mich. Und gleich mein erster Text für die taz am ersten Tag.
25 Jahre später haben wir die KollegInnen nun eine wahre freue gemacht. Da war zum einen Simone Schmallack, mit der zusammen ich seit einem knappen Jahr das taz-Regie-Ressort leite. Sie hat einen wunderbar schmeichelnden Text über mich in der Kolumne „Boulevard der Besten“ geschrieben*, in der in der taz am wochenende regelmäßig taz-MitarbeiterInnen vorgestellt werden.
Zudem hat sie eine kleine Feier am Sonntag organisiert, bei der corona-gemäß im Videochat die KollegInnen zusammenkamen und mir eine persönliche taz-Titelseite schenkten. Mit rührenden Texten von Ulrike Winkelmann (eine der beiden Chefredakteurinnen); Klaus Hillenbrandt, mit dem ich sieben Jahre lang das Ressort taz.eins geleitet habe, und von Bert Schulz, der bis heute mein Nachfolger als Leiter der Berlin-Redaktion ist.
Allen gilt ein GANZ HERLICHES DANKESCHÖN!
Die Jubelausgabe gibt es zur besseren Ansicht hier nochmal als PDF:
Das Foto daraus stammt übrigens aus einer Broschüre mit dem die im Jahr 1998 eingeführten überregionalen Berlin-Seiten der taz beworben wurden. Sie wurden Anfang 2001 endgültig wieder eingestellt.
*kleiner Hinweis noch: Simone hat in dem Text geschrieben, ich sei in Bochum geboren. Tatsächlich bin ich da nur aufgewachsen. Geboren bin ich im schönen Münster.