Diese Geschichte ging mir so nah, wie keine andere. Sie beginnt mit einem Fund im Internet. Und sie endet mit einem Stück Tapete an unserer Küchenwand.
Vor gut anderthalb Jahren wurde mir durch die Webseite mappingthelifes.org bekannt, dass mindestens fünf NS-Verfolgte einst in dem Haus lebten, in dem ich heute wohne. Drei davon gehörten zur Familie Anschel. Der Vater Max wurde 1944 im KZ Stutthof ermordet, weil er Jude war.
Seither habe ich versucht, die Geschichte der Familie zu recherchieren – und bin auf viele Akten gestoßen. Teile der Recherchen hatte ich schon vor längerem hier auf meinem Blog veröffentlicht.
Zum 80. Todestag von Max Anschel habe ich nun die ganze Geschichte für die taz aufbereitet. Als Kurzfassung auf einer Doppelseite in der wochentaz. Und als sechsteilige Serie auf taz.de – zum Lesen und Hören. Denn die Texte habe ich auch als Podcast eingesprochen.
Das ganze Projekt findet sich online unter taz.de/MaxAnschel.
Den Podcast findet man unter https://taz-hoerbar.podigee.io/episodes
Auf dem taz-Instagram-Kanal habe ich auch noch ein paar Sachen zu dem Projekt erklärt:
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